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H D Heinrichs, F Eulefeld, Untersuchungen über die Extraktion von hypophysärem Gonadotropin aus Urin, Acta Endocrinologica, Volume 34, Issue 4_Supplement, Aug 1960, Pages S5–S48, https://doi.org/10.1530/acta.0.XXXIVS005
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Abstract
Vor etwa 30 Jahren wurde entdeckt, dass in der Hypophyse gonadotrope Hormone gebildet und im Urin ausgeschieden werden. Seitdem sind zahlreiche Methoden für die Extraktion, Konzentrierung und Trennung der hypophysären Gonadotropine (HPG = Human Pituitary Gonadotropin) aus dem Urin beschrieben worden. Übersichten über die einzelnen Methoden finden sich in den Arbeiten von Bomskov (8), Albert (1), Loraine (25) und Diczfalusy und Heinrichs (14).
Die Extraktionsmethoden von HPG aus dem Urin können in 3 Gruppen unterteilt werden:
1. Präzipitation mit organischen Lösungen wie Alkohol und Aceton oder mit Reagentien wie Gerbsäure und Wolframsäure, evtl. mit nachfolgender Dialyse;
2. Adsorption an Kaolin, Benzoesäure, Aluminiumhydroxyd und Permutit mit nachfolgender Elution;
3. Kombination von Adsorption und Präzipitation wie Kaolin + Aceton, Benzoesäure + Protamin + Alkohol, Ultrafiltration + Alkohol, Permutit + Alkohol.
An eine ideale Extraktionsmethode sind folgende Anforderungen zu stellen:
1. quantitativ vollständige Extraktion;
2. möglichst konzentrierte, untoxische Extrakte;
3. gleichwertige Ergebnisse bei